Neues aus dem Puncher gig-diary
#1
Matrix, Bochum - 28.01.2011
Das war ein geiler Einstieg für Flo in der Matrix. Freunde, das hat gerockt!

In der Matrix spielen zu können ist immer ein Erlebnis. Diesmal sollte es allerdings ein besonderer Abend werden. Nicht nur, dass wir erneut mit unseren Freunden von Rabenschrey die Bühne enterten und sich die Chaosraben wieder angekündigt haben. Das allein stellte schon einen guten Abend in Aussicht. Zeitgleich sollten Schandmaul ihr neuestes Werk hier präsentieren.

Obwohl wir erst um 22:30 Uhr spielen würden, fing der Tag schon früh an. Nach der Arbeit hieß es, die Sachen zu packen und den Mann vom Merch, Markus, abzuholen. Anschließend ging es zum Proberaum, wo wir die Zeit nutzten, um mit Stefan noch einmal das Programm durchzuspielen. Durch seinen Urlaub hat er noch nicht mit Flo, unserem neuen Drummer, geprobt. Eine neue Erfahrung, vor einer Show noch zu proben. Ich hatte das Gefühl, das alle etwas relaxter waren. Um kurz nach 18:00 Uhr hieß es dann, die Brocken in die Autos zu wuchten und nach Bochum zu fahren.

Die Stimmung war gut und man spürte, dass alle diese Bühne rocken wollten. Der Soundcheck verlief ohne Komplikationen, Jürgen hatte, wie immer, alles im Griff.

Während ich anschließend durch die Katakomben wandelte und oben vor dem Eingang stand, schallte mir plötzlich ein fröhliches "Hallo" entgegen und es kamen die Bandmitglieder von Schandmaul durch die Tür. Mein Erstaunen schien sie amüsiert zu haben. Aber es ist schon ein Erlebnis, eine solche Band außerhalb des "öffentlichen" Rahmens zu erleben.

Um 22:30 Uhr ging es also los. Die "Tube" war schon gut gefüllt. Etwa 500 Leute warteten darauf, dass es endlich losgeht. Durch die kurze Spielzeit von nur einer halben Stunde änderten wir das Set und fingen mit "Cravin'" an, da Sascha dadurch Zeit sparen konnte, weil er schon verkleidet die Bühne betreten konnte. In der Annahme, dass danach "Grace o'Malley" folgen sollte, wie es ja sonst auch immer üblich war, setzte ich mir schon einmal piratenmäßig die Augenklappe auf. Die verwirrten Blicke meiner Mitpuncher wunderten mich etwas und so registrierte ich erst spät, dass "The witch" folgte, wie es vorher aber auch abgesprochen war. Hahaha - wem ists aufgefallen?

Das Set war unglaublich schnell vorbei und leider mussten wir, grad warm geworden, die Bühne schon wieder verlassen. Flo hat sich gut integriert. Es hat prima gerockt und die Leute haben super mitgemacht. Nach uns enterten Rabenschrey mit neuem Gitarristen die Bühne. Die ersten Songs spielten sie vor unserem Banner, was wir in der Hektik vergaßen, abzunehmen.

Backstage war die Stimmung ausgelassen und wir hatten sogar noch die Möglichkeit, mit Schandmaul ins Gespräch zu kommen.

Um 2:00 Uhr ging es dann wieder Richtung Proberaum, um die Brocken wegzubringen.

Ein langer Tag, aber auch ein guter Tag für punch'n'judy!

Am 19.02. geht es in Hilden weiter und diesmal wird es eine richtige punch'n'judy-Show. Also, wir sehen uns!
punch on!
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Lebe leidenschaftlich!

Man empfängt die Leute nach ihren Kleidern und entlässt sie nach ihrem Verstand. (deutsches Sprichwort)
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